Schiller-Jubiläum   

 

Vor 200 Jahren, am 09. Mai 1805, starb in Weimar der am 10. November 1759 in Marbach am Neckar geborene dichter Friedrich von Schiller. Nur 46 Jahre genügten ihm für seine Karriere als Dramatiker, Lyriker und Historiker, die ihm Dichterlorbeer, Standesadel und – als – Klassiker – Unsterblichkeit eintrug. Zweihundert Jahre Wirkungsgeschichte haben unübersehbare Spuren im Bild von Person und Werk hinterlassen. Das Schillerjahr 2005 fordert uns auf, unser bild zu prüfen und unser Verhältnis zu Schiller zu überdenken

 

                                       

Der Musik- und Literaturkreis Alpen möchte Sie einladen, Schiller (neu) kennen zu lernen. Wir haben hierzu ein Programm mit Rezitationen aus Balladen und kurzen Mono- oder Dialogen aus vier Theaterstücken, eingerahmt von einem musikalischen Programm, zusammengestellt.

Die Dramaturgie des Programms bestimmt „Das Lied von der Glocke“, das den Zuhörern in vier verdaulichen Häppchen präsentiert wird. Nach jedem Teil schließt sich eine Ballade „Die Bürgschaft, Die Kraniche des Ibykus, Der Handschuh und Das verschleierte Bild zu Sais“ sowie ein Dramenauszug an, in denen jeweils ein Motiv der vorangegangenen Glocken-Passage weiterklingt.

Eingerahmt wird der literarische Teil mit Schillervertonungen des großen deutschen Musikers und Zeitgenossen Schillers, Franz Schubert. Von ihm werden so wunderschöne Lieder, wie „Des Mädchens Klage“ (aus „Die Piccolomini“), „Amalie“ (aus „Die Räuber“) oder „Ritter Toggenburg“ zu hören sein.

 

Für diesen literarischen –Teil des Programms haben wir Jörg Zimmer, Rezitator und Journalist verpflichtet. Jörg Zimmer erhielt seine Schauspiel- und Sprechausbildung in Düsseldorf, Duisburg und Dinslaken. Bevor er mit dem Studium der Germanistik, italienischen Literatur und Pädagogik begann, war er am Landestheater Burghofbühne engagiert.

 

 
  Für diesen musikalischen Teil haben wir die Opernsängerin Eun-Young Kim-Mainz und die Pianistin Lore Rabe, beide aus Rheinberg, verpflichtet.

Frau Kim-Mainz begann ihre Studien an der Kyung Hee Universität ihrer Heimatstadt Seoul und setzte sie ab 1992 in Deutschland fort. Es folgte ein Aufbaustudium im Fach Gesang an der Musikakademie in Kassel mit dem Abschluss der künstlerischen Reife. 

Frau Rabe begann ihre pianistische Ausbildung bei Prof. Hans Hermanns in Hamburg und setzte sie bei Prof. Doris Konrad an der Musikhochschule Ruhr fort, wo sie ihre Studien 1977 mit der künstlerischen Abschlussprüfung beendete.